Endlich fand vom 29. September bis 1. Oktober 2022 die nun dritte und bisher größte EL*C Konferenz in Budapest statt. Der Lesben*Ring war mit Juliane Rosin live mit vor Ort. Unter dem Motto: „Lesbian Resistance – One Lesbian is a blessing – hundreds are a revolution (Zu deutsch: “Eine Lesbe ist ein Segen, hunderte eine Revolution“) kamen auch wirklich hunderte Lesben* aus ganz Europa und Zentralasien zusammen, um sich gemeinsam in zahlreichen Workshops und Diskussionsformaten auszutauschen und zu vernetzen. So wurde hier u.a. die prekäre Finanzierungssituation lesbischer* Projekte in der Region, Diskriminierungen verschiedener Gruppen in der lesbischen Community bis hin zu queerer Lust und globale Vernetzung besprochen. Highlight der Tage war der gemeinsame Dyke*March an dem über 1500 Teilnehmer*innen zusammen für mehr lesbische Sichtbarkeit und gegen Unterdrückung auf die Straßen der ungarischen Hauptstadt gingen. Aber auch das gemeinsame Feiern kam nicht zu kurz: ein Filmabend, gemeinsames Bannermalen und eine fulminante Abschlussparty schafften den Ausgleich zu den teilweise schweren Themen der Konferenz.
Lust auf mehr? Gleich im November gibt es ein weiteres EL*C-Highlight: Die International Lesbian Visibility Awards werden erstmalig auf Tenerifa vergeben! Und hier geht es nicht nur um Sichtbarkeit. Die Veranstaltung ist gleichzeitig ein Fundraising-Event für ukrainische Lesben*-Organisationen. Tickets und Informationen gibt es auf www.lesbianawards.org.
Und alle, die nicht weit reisen, aber sich an den EL*C-Aktivitäten beteiligen wollen, denen sei der aktuelle „Lesbophobia in Europe & Central Asia“-Survey ans Herz gelegt. Tragt dazu bei, dass Lesbophobia europaweit erkannt und bekämpft werden kann. Jegliche Fälle die euch/ euren Gruppen vor Ort widerfahren sind, können hier weitergegeben werden.
Weitere Informationen und Aktivitäten unserer eurasischen Dachorganisation findet ihr hier: https://europeanlesbianconference.org/
